In der 9. Klasse machst du dein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Das kannst du ganz klassisch hier vor Ort machen – oder du traust dich, ins Ausland zu gehen! Manche entscheiden sich sogar für ein Langzeitpraktikum über mehrere Monate und sammeln dadurch noch mehr Erfahrungen.
Warum ein Auslandspraktikum?
Wenn du ins Ausland gehst, kannst du …
drei spannende Wochen in einem anderen Land verbringen
viel selbständiger werden und Verantwortung übernehmen
erste echte Arbeitserfahrung im Ausland sammeln
deine Fremdsprachen im Alltag verbessern
eine neue Kultur hautnah erleben
neue Freundschaften schließen
dein Gastland wie ein „local“ kennenlernen – nicht nur als Tourist!
Bis jetzt waren unsere SchülerInnen schon …
auf einer Pferdefarm in Island,
in einem Kindergarten in Wien,
in einer Jugendherberge in Kössen,
in einem Modegeschäft in Polen.
Was musst du tun, wenn du Interesse hast?
1. Nimm Kontakt auf mit ARO, SWZ oder OVE
2. Erasmusantrag ausfüllen, einscannen und mailen
3. Praktikumszusage vom Betrieb besorgen
4. Unterkunftszusage mit Unterschrift sichern
5. Reise planen & buchen
Mit Erasmus+ bekommst du Unterstützung für Reisekosten und ein Taschengeld.
Egal ob in der Nähe oder im Ausland: Dein Praktikum bringt dich weiter, gibt dir Einblicke in die Arbeitswelt und hilft dir, deine Zukunft zu planen. Ein Auslandspraktikum macht das Ganze noch spannender – und du erlebst Momente, die du garantiert nie vergisst!
Wir freuen uns auf dich.
ARO, SWZ und OVE
Für mein Schulpraktikum in der neunten Klasse hatte ich die besondere Gelegenheit, drei Wochen in Polen zu verbringen. Da meine Familie aus Polen stammt und ich die Sprache spreche, war es für mich nicht ganz fremd – im Gegenteil: Über meine Tante, die in einem Modeunternehmen arbeitet, habe ich den Praktikumsplatz bekommen. Das Unternehmen verkauft Kleidung und hat neben dem Laden auch ein Lager und ein Büro, was mir viele verschiedene Einblicke ermöglicht hat.
Ein großer Teil meiner Arbeit fand im Laden statt. Ich habe Kleidung ordentlich zusammengelegt, neue Ware eingeräumt und die Regale sortiert. Besonders gefreut hat mich, dass ich auch mit Kundinnen und Kunden sprechen konnte – auf Polnisch. Dadurch konnte ich nicht nur beim Ordnen und Auffüllen der Ware helfen, sondern auch kleinere Beratungsgespräche führen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil ich gemerkt habe, wie hilfreich es ist, wenn man mehrere Sprachen spricht.
Auch im Lager konnte ich viel mithelfen. Dort habe ich neue Lieferungen ausgepackt, Kleidung sortiert und sie für den Verkauf vorbereitet. Es war interessant zu sehen, wie viele Arbeitsschritte nötig sind, bevor die Sachen überhaupt im Laden landen. Im Büro durfte ich ebenfalls reinschnuppern – dort habe ich mitbekommen, wie Bestellungen bearbeitet, Lieferscheine geschrieben und Abläufe geplant werden.
Mein Arbeitstag begann meist um 9 Uhr morgens. Nach einer kurzen Besprechung ging es direkt los, und die Aufgaben waren jeden Tag ein bisschen unterschiedlich. In der Mittagspause habe ich mich oft mit den Mitarbeitenden unterhalten – auch hier hat mir meine Sprachkenntnis sehr geholfen, mich wohlzufühlen. Gegen 13-14Uhr endete der Arbeitstag.
Das Praktikum war für mich eine tolle Erfahrung. Ich habe nicht nur viel über die Arbeit im Einzelhandel gelernt, sondern auch meine Sprachkenntnisse genutzt und erweitert. Besonders schön war es, Polen aus einer anderen Perspektive zu erleben – nicht nur als Heimat meiner Familie, sondern auch als Arbeitsplatz. Ich bin dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe, und würde ein Auslandspraktikum auf jeden Fall weiterempfehlen.
N.O.
Vor den Osterferien war bei uns an der Otto-Hahn-Realschule richtig was los: Eine Austauschgruppe aus León (Spanien) war bei uns zu Besuch! Insgesamt 13 spanische SchülerInnen haben gemeinsam mit uns am Unterricht teilgenommen und eine spannende Woche in Bergisch Gladbach und Umgebung erlebt.
Gleich am ersten Tag war die Aufregung groß – aber schnell haben sich alle verstanden, auch wenn es manchmal ein bisschen durcheinander mit Englisch, Spanisch und Deutsch wurde. Aber genau das war ja das Coole daran: Wir konnten uns austauschen, neue Leute kennenlernen und dabei ganz nebenbei auch unser Englisch verbessern.
Ich habe mein 3-wöchiges Praktikum in einer Jugendherberge, in Österreich (Kössen), als Hotelfachfrau gemacht. Vor Ort hatten wir zwei Ansprechpersonen und sind zusammen in einem Zimmer in der Jugendherberge untergebracht worden.
Am Ersten Tag sind auch einige Schulklassen angekommen. Aus diesem Grund war unser Chef, auch Hausvater genannt, ein bisschen im Stress und konnte uns somit erst später am Tag unseren Zimmerschlüssel geben. Den Rest des Tages durften wir ankommen und uns entspannen. Am nächsten Tag erhielten wir eine Einweisung in die Tätigkeiten des „Kioskverkaufs“. Diesen sollten wir für die gesamte Dauer unseres Praktikums betreuen und jeden Tag mittags und abends jeweils eine Stunde öffnen. Außerdem haben wir jeden Tag in der Küche geholfen. Jede Woche wurden die Schulklassen ausgetauscht. Meistens geschah das am Wochenende. Zwischen der Abfahrt und der Ankunft mussten alle Zimmer des Hauses gereinigt werden. Auch hierbei haben wir das Personal vor Ort tatkräftig unterstützt. Das war allerdings sehr anstrengend, da wir sehr viel und lange damit beschäftigt waren. In unserer Freizeit durften wir auf der Piste Skifahren. Hierfür haben wir einen Skipass und Skier bekommen.
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