Multiprofessionelles Team – Inklusion und Beratung
Wir - das sind: Nadine Lübke, Claus Müller, Julia Lütz und Liv Laudert – kümmern uns um Kinder, die im Schulalltag besondere Herausforderungen zu meistern haben.
Wir fördern die Kinder und Jugendlichen im inklusiven Unterricht und auch in Kleingruppen außerhalb des Regelunterrichts – je nach Themengebiet und -Schwerpunkten. Wir unterstützen alle SchülerInnen unserer Schule bei den unterschiedlichsten Beratungsanlässen, seien es Konflikte mit Mitschülern, Schwierigkeiten bei der Strukturierung des (Lern-)Alltags oder individuellen Beratungsthemen.
Darüber hinaus betreuen wir den Trainingsraum und bieten montags – donnerstags ein Hausaufgabencafé nach Unterrichtsschluss für alle interessierten SchülerInnen an.
Wir sind multiprofessionell, weil wir alle verschiedene pädagogische berufliche Hintergründe aufweisen und daher aus unterschiedlichen Perspektiven auf die SchülerInnen und ihre Bedürfnisse blicken können.
„Behandle die Menschen so, als wären sie was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.“ (Goethe)
Seit einigen Jahren hat sich die Otto-Hahn-Realschule in Bergisch Gladbach zu einer Schule des Gemeinsamen Lernens entwickelt. Seitdem werden hier SchülerInnen mit den Förderschwerpunkten „Emotionale und soziale Entwicklung“, „Lernen“, „Sehen“, „Sprache“ und „Körperliche und motorische Entwicklung“ in den Klassen 5 bis 10 zielgleich, aber auch zieldifferent, unterrichtet.
Wir möchten für diese besonderen SchülerInnen einen Rahmen bieten, in dem sie wesentliche Entwicklungsschritte machen oder nachholen können. Unsere Zielsetzung dabei ist, dass die SchülerInnen wesentliche soziale und persönliche Fähigkeiten erwerben, um ihnen langfristig die aktive und selbstbestimmte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Dabei verstehen wir unter Inklusion das gemeinsame Bemühen, alle Kinder nach ihren Fähigkeiten zu fördern, in einem Klima, dem sich alle wohlfühlen können.
Grundsätzlich arbeiten wir mit, den jeweiligen Förderbedarfen speziell angepassten, Förderplänen. Ergänzend, z.B. bei der Erstellung von Gutachten, bedienen wir uns dem Entwicklungspädagogischen Lernziel Diagnosebogen (ELDiB) nach Frau Bergsson. Wir richten unseren Unterricht damit nach Bausteinen des entwicklungspädagogischen Unterrichts (EPU) aus, z.B. Persönliche Ziele, Classroom Management, Team Teaching etc.
Damit unsere SchülerInnen erfolgreich lernen können, sowohl förderspezifisch als auch lernstandsbezogen, haben wir für sie einen angemessenen institutionellen Rahmen geschaffen, der ihnen Sicherheit gibt und Verlässlichkeit bietet.
Durch konstante Bezugspersonen/ein Klassenlehrerteam, konstante und konsequente Begleitung, ständige positive Rückmeldung bei kleinsten Erfolgen, klare Verhaltenserwartungen (Regeln und Konsequenzen) und klare Absprachen, einem klar strukturiertem Tagesablauf, überschaubaren Unterrichtssequenzen, individuell angepasste Unterrichtsmaterialien, individuelle Förderung, Raum für Krisen, intensive Elternarbeit, sozialpädagogische Angebote und Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen ermöglichen wir den SchülerInnen ein erfolgreiches Lernen.
Dabei bildet die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern, Kindern und dem weiteren multiprofessionellem Personal die wesentliche Stütze der Entwicklung.
Der inklusive Weg unserer Schule besteht aus einer stetigen Einbindung der gesamten Schulgemeinde durch Projekte, Förderunterricht und außerschulischen Aktivitäten der gesamten Jahrgänge. Offene Türen im gemeinsamen Unterricht, Patensysteme, Streitschlichtung und Berührungspunkte in vielfältiger Art ermöglichen auch kurzfristig eine größere Sicherheit im Umgang miteinander.
Wenn Sie mehr über unsere Arbeit erfahren möchten, lesen Sie doch einfach das gesamte Inklusionskonzept unserer Schule. LINK