Abschlussfahrt der Klassen 10L und 10N

Ein flotter Doppeldecker. Gute Stimmung an der Saaler Mühle. Viele Koffer. Eltern. Aufgeregte Schülerinnen und Schüler. Kissen. Decken. Klassenfahrt!

Das spricht für eine lange Fahrt, die dann jedoch kürzer ausfiel als gedacht: In einer Rekordzeit von 16,5 Stunden schafften die Busfahrer Eugen und Stefan die Nachtfahrt nach Calella in Spanien. Dort um 9:00 Uhr angekommen, waren die Zimmer noch nicht bezugsfertig. Die Koffer wurden in einem Extraraum abgestellt, Badesachen wurden rausgekramt und man zog sich schnell um. Schon waren wir strandfertig und gingen bei strahlendem Sonnenschein zum Strand, sprangen nach der langen Fahrt in die Fluten und legten uns ein wenig in die Sonne.

Zurück im Hotel gab man uns dann die Zimmerschlüssel früher als erwartet, damit wir auf den Zimmern die Basketball-WM anschauen konnten. Der Sieg der deutschen Mannschaft hob die ohnehin tolle Stimmung nochmal an. Trotzdem waren am Abend alle müde und gingen gegen 22:30 Uhr schlafen.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Tossa de Mar, ein schönes Örtchen mit einem tollen Altstadtkern. Wir gingen zu einer schönen Bucht, die umrahmt war von einer interessanten Burg, die man besichtigen konnte. Die Jugendlichen sprangen wieder ins Meer und gingen dann im Örtchen bummeln und essen.

Der darauffolgende Tag war ein Highlight. Es ging nach Barcelona. Die wunderschöne Stadt besichtigten wir erst von oben am Castell de Montjuïc. Die dortige Festung bot einen tollen Ausblick auf ganz Barcelona. Wieder unten angekommen, hatten die Schülerinnen und Schüler genügend Freizeit, um shoppen zu gehen und um die Stadt zu genießen.

Noch schöner jedoch hat vielen die Stadt Girona gefallen, die wir am Mittwoch besuchten. Die sehr gut erhaltene Stadtmauer aus dem 9. Jahrhundert und viele Bauwerke aus dem Mittelalter geben der Stadt eine sehr besondere Atmosphäre und bieten eine schöne, beschauliche und im Gegensatz zu Barcelona ruhige Kulisse.

Am Donnerstag mussten wir die Koffer packen. Schade! Die Zeit verging wie im Fluge und viele wären gerne länger geblieben. Es blieb noch ein wenig Zeit vor Ort, um Proviant zu kaufen und dann fuhren wir um ca. 14:00 los, um am nächsten Morgen um 7:15 Uhr wieder dort anzukommen, wo wir fröhlich losgefahren waren. Diesmal jedoch nicht mehr ganz so fröhlich, sondern auch ein wenig traurig und wehmütig darüber, dass die schöne Zeit vorbei war.

Jedoch schauen wir jetzt nach vorne und freuen wir uns nun über viele schöne Erinnerungen und über eine absolut tolle Abschlussfahrt, über die wir noch das ganze Schuljahr sprechen werden.

LUE 09/2023