Gemeinsam gegen Gewalt: Ein Projekt mit Trainer Martin Wild
In den vergangenen Tagen nahm die Jahrgangsstufe 7 an einem ganz besonderen Projekt teil: „Cool Kids“ – ein Trainingsprogramm, das Jugendliche stark machen will im Umgang mit Konflikten, Ausgrenzung und Gewalt. Durchgeführt wurde das Projekt von Martin Wild, einem erfahrenen Trainer für soziale Kompetenz und Gewaltprävention.
Im Mittelpunkt des Projekts stand das Thema Gewalt – in all ihren Formen. Denn Gewalt beginnt nicht erst bei körperlichen Auseinandersetzungen. Schon beleidigende Worte, Ausgrenzung, Mobbing oder ständiges Bloßstellen in der Gruppe können seelische Verletzungen hinterlassen und das Miteinander in der Klasse belasten. Viele Schüler*innen sind sich dessen oft gar nicht bewusst – oder wissen nicht, wie sie in solchen Situationen richtig reagieren sollen.
Genau hier setzte das Training an: In praktischen Übungen, Gesprächen und Rollenspielen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Martin Wild, wie man Gewalt erkennt, wie man ihr begegnet – und wie man sie verhindern kann. Dabei wurde deutlich: Gewaltfreie Kommunikation, Selbstbehauptung und der respektvolle Umgang miteinander sind Schlüssel für ein gutes Klassenklima.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Umgang mit körperlicher Gewalt und Bedrohungssituationen. Die 7.Klässler lernten, wie man gefährliche Situationen früh erkennt, deeskaliert oder Hilfe holt, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Das Ziel: Nicht mit Gewalt reagieren – sondern cool bleiben, Grenzen setzen und Lösungen finden.
Besonders eindrucksvoll war, wie offen und ehrlich die Jugendlichen über ihre Erfahrungen sprachen – und wie sehr sie sich auf das Training eingelassen haben. Trainer Martin Wild schuf mit seiner empathischen und authentischen Art einen Raum, in dem Vertrauen wachsen konnte.
Am Ende des Projekts war klar: „Cool Kids“ hat viele wichtige Impulse gegeben – nicht nur für den Umgang mit Gewalt, sondern auch für den respektvollen und achtsamen Umgang im Alltag. Die Jahrgangsstufe 7 bedankt sich herzlich bei Martin Wild und freut sich darauf, das Gelernte in der Schule weiter anzuwenden.

Mahena Theobald 10/25