Die Klasse 9L war am 15.11.23 gemeinsam mit Frau Schumacher-Rafuna und Frau Overhage in der Zentralbibliothek in Köln zu einem Fake News Workshop.
Nach einer kurzen Aufwärmübung hat uns Frau Riemer (Mitarbeiterin der Bibliothek) erklärt was „Fake News“ überhaupt sind, welche Arten es davon gibt, wer sie einsetzt und warum.
Zuerst haben wir herausgefunden, wie man Fake News entlarvt. Dazu kann man das Impressum der Seite überprüfen oder offizielle Websiten nutzen die überprüfen, ob der Content glaubwürdig ist, kritisch Hinterfragen und kleinere fehlerhafte Merkmale in Videos oder Fotos aufspüren.
Überraschend war, dass es eigene Firmen gibt, die so Werbung machen oder Fake News verbreiten, um gewisse Themen/Produkte spannender zu machen. Oder dass es in der Politik eingesetzt wird, als Meinungsmache. Wie bereits erwähnt gibt es viele verschiedene Arten von Fake News. Entweder passt das Bild nicht zum Text oder umgekehrt. Oder das Video wird mit einem anderen Text wiedergegeben (Deepfake), aber auch Tonaufnahmen werden inzwischen verfälscht. Damit Fake News auch gut funktionieren, gibt es besondere Zutaten, die man dafür nutzt. Es geht dabei vor allem, um die Formulierung. Beispiele wären: „Wissenschaftler haben herausgefunden“. „Der Geheimdienst wurde informiert“. „Im Bundestag wurde abgestimmt“… Auch wenn Emotionen angesprochen werden, erzielen die Nachrichten eine hohe Aufmerksamkeit und verbreiten sich rasend schnell. Sechs Mal schneller als wahre Nachrichten.
Nachdem wir genug Hintergrundwissen gesammelt haben, sollten wir in Kleingruppen selbst Fake News erstellt. Über diese Website https://paulnewsman.com/ kann man Artikel erstellen, die täuschend echt aussehen. Nachdem jede Gruppe seinen eigenen Artikel präsentiert hat, haben wir uns gegenseitig bewertet, ob auch die „guten Zutaten“ für eine Fake News genutzt wurden.
Alles in allem war es sehr lehrreich und hat Spaß gemacht.
Pia, November 2023